KAISER-Hufrehabilitation

Die Firma KAISER-Hufrehabilitation in Hamburg beschäftigt sich ausschließlich mit Hufproblemen und Erkrankungen im- und um den Huf.

MARATHON Beschläge haben einen hohen Stellenwert und somit einen festen Platz im Repertoire der Therapeuten. Sie werden eingesetzt bei Arthroseerkrankungen wegen ihrer stoßbrechenden Qualitäten und ihres geringen Eigengewichtes; bei Hufrehe aus den gleichen Gründen. Weiterhin hilfreich ist herbei der breite Steg, die Möglichkeit Keile zur Trachtenerhöhung, sowie eine Platte mit Hufpolster anbringen zu können.

Auch bei leichter bis mittelschwerer Hufrollenerkrankung haben sich die MARATHONS bewährt. Pferde, die zuvor mit schweren orthopädischen Eisen ausgestattet waren, laufen geradezu "erleichtert" los. Auch hier kann der div. Zubehör (Keil, Platte) verwendet werden.

"Je schwerer die Erkrankung, desto leichter sollte der Hufschutz sein!" ist ein Leitsatz von KAISER-Hufreha.

Beispiel 1:
"Red Star", Vollblut, Militarypferd, a.D., 19 Jahre ein Hochleistungssportler mit Zipperlein.
Der kernige Senior wurde vorgestellt mit schweren Warmbluteisen, die Hufe waren perforiert von Nagellöchern (32 an einem Huf), hoffnungslos verbreitert mit vorgeschobenen Trachten - kurz "platt". Es waren nicht nur seine Arthrosen, die ihn schwerfällig, so gar nicht wie ein Vollblut gehen ließen.
Er bekam MARATHONS, ein Futter, das die Hufe wachsen ließ und vierwöchige Beschlagsintervalle. Die furchtbaren Plattfüße nahmen nach und nach wieder Form an und wurden leistungsfähig; die Bewegungen des Wallachs wurden wieder leicht und er ging auch auf harten Geläuf nicht mehr lustlos und zögernd.
"Red Star" ist heute 22 Jahre alt, geht im Winter in der Halle barfuß und in der Sommersaison auf MARATHONS zumeist ins Gelände.

Beispiel 2:
"Alisha", Araberstute, Freizeitpferd, 7 Jahre.
"Alisha" litt unter hochgradiger Hufbeinverknöcherung vorne links und rechts, bei engem zu kurzem Huf. Sie lief barfuß sowie mit konventionellem Eisenbeschlag deutlich lahm.
Die Stute wurde mit MARATHONS beschlagen, sofort war eine deutliche Besserung zu erkennen. Nach einer Woche war das Pferd lahmfrei, nach 14 Tagen konnte sie wieder geritten werden.

Beispiel 3:
"Tajano", Deutsches Reitpony, 6 Jahre.
"Tajano" hatte akute Hufrehe, 13° Hufbeinabsenkung, ein Fall für den Schlachter?!
Zusammen mit der Tierärztin Anke Rüsbüldt (Buch "Hufrehe") wurde das Pferd medizinisch versorgt und mit MARATHONS, Platte und Hufpolster ausgestattet. Die Zehe wurde schwebend gehalten. Es konnte so stehen und genesen. "Tajano"läuft heute auf weichem Boden (Winter, Halle) barfuß, im Sommer weiterhin mit MARATHONS.

Beispiel 4:
"Biscaya", Araber/Pony-Mix, 12 Jahre.
Das Pferd wurde mit akuter Hufrehe dem Tierarzt vorgestellt und sofort eingegipst. Als die Gipse entfernt wurden, war das Hufhorn durch die Rehe geschädig und die weiße Linie stark verbreitert. Die Empfindlichkeit der Stute ließ zunächst keinen Beschlag zu. So bekam sie einen geklebten Hufschutz.
Im Anschluß daran versuchte ein Schmied sie mit einem konventionellen Rehebeschlag zu versehen; der aber von ihr nicht angenommen wurde, sie blieb lahm.
KAISER - Hufreha verpaßte dem Pferd MARATHONS, zunächst mit Keilen, nachdem die Statik in Ordnung gebracht war, d.h. Trachten und Eckstreben wurden stehen gelassen, ging es ohne.
Inzwischen wird "Biscaya" wieder trainiert, läuft problemlos auf den MARATHONS, und wird demnächst ihre erste Distanz nach der Rehe angehen.

Beispiel 5:
"Columbus", Warmblut, Springen/Dressur, 6 Jahre.
Podotrochlose (Strahlbeinlahmheit, Hufrolle). Das Pferd wurde lahm vorgestellt, die Röntgenbefunde waren eindeutig. Die Hufe waren versehen mit schweren Rundeisen, Kunststoffplatte und Fenstersilikon!
Für den Übergang bekam das Pferd leichte Eisen mit Zehenrichtung, stoßbrechenden Platten und Hufpolster. Die Besitzerin hatte noch Scheu vor Kunststoffbeschlägen. Sie bekam Infomaterial mit nach Hause. Beim nächsten Termin konnte sie doch überzeugt werden und entschied sich für MARATHONS. Damit läuft "Columbus" bis heute, und auch wieder erfolgreich im Sport.

Beispiel 6:
"Mr. Appaloosa", Podotrochlose, geboren 1988 in Canada, Deckhengst,
dort wie hier gekört, einst unbezahlbar. 1996 von 3 Tierärzten unabhängig voneinander zum Tode verurteilt, von der Versicherung abgewickelt, kastriert und an eine junge Frau verschenkt.
Der Schecke wurde stocklahm vorgestellt. Die Röntgenbilder waren dementsprechend. Für 30 Meter vom Weidegatter bis hin zum Beschlagplatz brauchte das Tier etwa 10 Minuten! Die Finanzlage der jungen Besitzerin erlaubte "nur" erste Hilfe:
Die Hufe des Wallachs wurden korrigiert, d.h. die Statik dem Befund entsprechend verändert. Er bekam MARATHONS und Keile, die Besitzerin wurde ausführlich über die Situation und die Kosten einer Therapie (die keinesfalls Neurektomie heißen konnte) aufgeklärt. In ihrer Verzweiflung unterschrieb sie KAISER-Hufreha das Tier mit der Bedingung es jederzeit zurückkaufen zu können. Fortan wurde Mr. Appalosa spätestens alle vier Wochen korrigiert und mit neuen MARATHONS, ausgestattet. Natürlich standen hier die Tierärzte mit einem ausgeklügelten Medikamentencocktail hilfreich zur Seite.
Nach einem halben Jahr wurde das Pferd wieder vorsichtig antrainiert, die Reitweise geändert ("Appy" mußte lernen seine gesunde Hinterhand verstärkt zu gebrauchen).
Heute, zwei Jahre später, ist er ein fröhliches Freizeitpferd. Er braucht nach wie vor keine Schmerzmittel und keine Nervenschnitte. Er wird geritten, spielt mit anderen Pferden auf der Weide und außer den MARATHONS, erinnert nichts mehr an die schlimme Zeit.


So gibt es viele mehr oder weniger spektakuläre Fälle bei KAISER-Hufreha, wo MARATHONS, gebraucht werden. Auch bei Pferden, die auf "Barfußlaufen" umgestellt werden, haben sich die MARATHONS als Übergangsbeschlag bewährt. Auch hier ist es das geringe Gewicht, der weniger behinderte Hufmechanismus und der verminderte Trachtenabrieb, wodurch der Übergang erleichtert wird.

Pferde mit Tragrandverletzung oder ausgeheilten Hufgeschwüren werden erfolgreich mit MARATHONS beschlagen. KAISER-Hufrehabilitation versucht ständig für Problemhufe die individuelle Lösung zu finden; eine davon ist der Marathonbeschlag.

Ein Dankeschön an die Firma Fischlein Design.

Mit besten Grüßen

KAISER-Hufrehabilitation

Bericht: KAISER-Hufrehabilitation als PDF-Datei

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